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Seite 13

6.9

Brandschutzklappen

forderungen erfüllen kann und ist bei Lösungsfin-

dungen behilflich, um einen Einbau zu ermögli-

chen.

• Rücksprache mit der Prüfstelle.Auch die Prüfstel-

le kann aufgrund der Erfahrungen bei Prüfungen

die Abweichung beurteilen und Aussagen über

die Zulässigkeit einer Abweichung treffen.

• Schließlich kann der Brandschutzsachverständi-

ge Lösungsansätze durch Änderungen im Brand-

schutzkonzept oder unter Berücksichtigung des

Leitfadens für Abweichungen im Brandschutz

anstreben, bei denen mittels Ingenieurmethoden

oder anderen Nachweisführungen die Erfüllung

des erforderlichen Brandsicherheitsniveaus nach-

gewiesen wird.(Beispielhaft wird hier die Berück-

sichtigung einer Löschanlage angeführt, bei der

nach Auslösung ein geänderter Brand- und Tem-

peraturverlauf imVergleich zur Einheits-Tempera-

turzeitkurve und damit eine geringere Beanspru-

chung der Brandschutzklappe und der Einbausi-

tuation zu erwarten ist.)

Ergänzend zur harmonisierten Produktnorm für

Brandschutzklappen ÖNORM EN 15650 regelt in

Österreich die ÖNORM H 6031 den Einbau und die

Kontrollprüfung von Brandschutzklappen.Die Norm

entstand aus dem Umstand, dass es für den Einbau

keine europäische Norm gibt und die Kontrollprü-

fungen gemäß der ÖNORM EN 15423 national zu

regeln sind.

Mit der ÖNORM H 6031 konnte nach Einführung des

europäischen Prüf- und Klassifizierungssystems un-

ter Berücksichtigung von richtungsweisenden