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Ortsfeste
Löschwasseranlagen
klassische Steigleitung für die Feuerwehr dar, die
keinen direkten Anschluss an eine Wasserversor-
gung aufweist.Das Löschwasser wird mittels Einspei-
sestelle im Zugangsbereich der Feuerwehr in die
Löschwasserleitung eingespeist und kann über eine
oder mehrere Entnahmestellen entnommen wer-
den.
Die Zeitersparnis für den Aufbau der Löschwasser-
versorgung ergibt sich in erster Linie durch den
Entfall der Verlegung von Schläuchen vom Angriffs-
punkt der Einsatzkräfte bis zum Zugangsbereich im
Brandgeschoß. Zeitverzögernd wirkt jedoch der feh-
lende Anschluss an eine Wasserversorgung, der erst
vom nächsten öffentlichen Hydranten unter Verwen-
dung von Schlauchleitungen und Pumpenaggrega-
ten durch die Einsatzkräfte herzustellen ist.
Eine Verwendung der Trockenen Löschwasseranlage
durch den Nutzer ist ausgeschlossen, Wandhydran-
ten können an diese Ausführungsvariante nicht an-
geschlossen werden.
Die Entnahmestellen werden in der Nutzung max.
5 m vom Zugang entfernt angeordnet. Die Schlauch-
anschlussstellen sind so anzuordnen, dass mit einer
Schlauchlänge von 40 m zuzüglich einer Löschwas-
ser-Wurfweite von 5 m jeder Punkt im Brandabschnitt
erreicht werden kann. Bei der Planung sind hierbei
Einbauten und Hindernisse zu berücksichtigen.
Nasse Löschwasseranlage
Die Nasse Löschwasseranlage ist charakterisiert
durch einen direkten Anschluss an eine Wasserver-
sorgung. Die Löschwasserleitung ist ständig befüllt
Klassische Steiglei-
tung für die
Feuerwehr
Keine Verwendung
durch Nutzer möglich
Direkter Anschluss
an eine
Wasserversorgung