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06/17

8.2.7

Seite 2

Ortsfeste

Löschwasseranlagen

klassische Steigleitung für die Feuerwehr dar, die

keinen direkten Anschluss an eine Wasserversor-

gung aufweist.Das Löschwasser wird mittels Einspei-

sestelle im Zugangsbereich der Feuerwehr in die

Löschwasserleitung eingespeist und kann über eine

oder mehrere Entnahmestellen entnommen wer-

den.

Die Zeitersparnis für den Aufbau der Löschwasser-

versorgung ergibt sich in erster Linie durch den

Entfall der Verlegung von Schläuchen vom Angriffs-

punkt der Einsatzkräfte bis zum Zugangsbereich im

Brandgeschoß. Zeitverzögernd wirkt jedoch der feh-

lende Anschluss an eine Wasserversorgung, der erst

vom nächsten öffentlichen Hydranten unter Verwen-

dung von Schlauchleitungen und Pumpenaggrega-

ten durch die Einsatzkräfte herzustellen ist.

Eine Verwendung der Trockenen Löschwasseranlage

durch den Nutzer ist ausgeschlossen, Wandhydran-

ten können an diese Ausführungsvariante nicht an-

geschlossen werden.

Die Entnahmestellen werden in der Nutzung max.

5 m vom Zugang entfernt angeordnet. Die Schlauch-

anschlussstellen sind so anzuordnen, dass mit einer

Schlauchlänge von 40 m zuzüglich einer Löschwas-

ser-Wurfweite von 5 m jeder Punkt im Brandabschnitt

erreicht werden kann. Bei der Planung sind hierbei

Einbauten und Hindernisse zu berücksichtigen.

Nasse Löschwasseranlage

Die Nasse Löschwasseranlage ist charakterisiert

durch einen direkten Anschluss an eine Wasserver-

sorgung. Die Löschwasserleitung ist ständig befüllt

Klassische Steiglei-

tung für die

Feuerwehr

Keine Verwendung

durch Nutzer möglich

Direkter Anschluss

an eine

Wasserversorgung