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Ortsfeste
Löschwasseranlagen
Die
Ausführung 3
stellt eine Nasse Löschwasseran-
lage mit C-Wandhydranten dar und ist ausschließ-
lich für die Verwendung durch die Feuerwehr und
durch speziell geschultes Personal vorgesehen.
Unterschiede zu den zuvor beschriebenen Wandhy-
dranten ergeben sich insbesondere durch die Aus-
stattung mit C-Druckschläuchen (nicht formstabil)
und durch erhöhte Anforderungen an den Fließ-
druck von mindestens 5 bar am Schlauchanschluss-
ventil. Die Mindest-Durchflussmenge beträgt auch
bei dieser Variante 600 l/min.
Je nach Bedarf stehen auch verschiedene
Sonder-
ausführungen von Wandhydranten
zur Verfü-
gung.
Sonderausführungen können sich auf die Ausfüh-
rungsform von Wandhydranten beziehen, wie z.B.
der Einsatz eines Schmalhydranten, die kombinierte
Bereitstellung eines tragbaren Feuerlöschers im Hy-
drantenkasten, eines Druckknopfmelders oder einer
Starkstrom-Steckdose für eine ergänzende Ener-
gieversorgung für die Einsatzkräfte. Die Sonderaus-
führung kann sich aber auch auf die Zumischung
von Schaummittel beziehen, um den Einsatz bei
Flüssigkeitsbränden zu ermöglichen. Bei Schaumhy-
dranten sind die erhöhten Anforderungen an den
Fließdruck aufgrund des Druckverlustes des
Schaumzumischers zu berücksichtigen.
Hinweis
An Hochdruck-Wassernebellöschanlagen können nur
Hochdruck-Innenhydranten angeschlossen werden.
Diese Hydranten entsprechen der Ausführung 1a und
können nur als erste Löschhilfe verwendet werden.
Nasse Löschwasser-
anlagen mit C-Wand-
hydranten
Ausführung von
Wandhydranten
Zumischung von
Schaummittel