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06/17

Seite 5

8.2.7

Ortsfeste

Löschwasseranlagen

Die

Ausführung 3

stellt eine Nasse Löschwasseran-

lage mit C-Wandhydranten dar und ist ausschließ-

lich für die Verwendung durch die Feuerwehr und

durch speziell geschultes Personal vorgesehen.

Unterschiede zu den zuvor beschriebenen Wandhy-

dranten ergeben sich insbesondere durch die Aus-

stattung mit C-Druckschläuchen (nicht formstabil)

und durch erhöhte Anforderungen an den Fließ-

druck von mindestens 5 bar am Schlauchanschluss-

ventil. Die Mindest-Durchflussmenge beträgt auch

bei dieser Variante 600 l/min.

Je nach Bedarf stehen auch verschiedene

Sonder-

ausführungen von Wandhydranten

zur Verfü-

gung.

Sonderausführungen können sich auf die Ausfüh-

rungsform von Wandhydranten beziehen, wie z.B.

der Einsatz eines Schmalhydranten, die kombinierte

Bereitstellung eines tragbaren Feuerlöschers im Hy-

drantenkasten, eines Druckknopfmelders oder einer

Starkstrom-Steckdose für eine ergänzende Ener-

gieversorgung für die Einsatzkräfte. Die Sonderaus-

führung kann sich aber auch auf die Zumischung

von Schaummittel beziehen, um den Einsatz bei

Flüssigkeitsbränden zu ermöglichen. Bei Schaumhy-

dranten sind die erhöhten Anforderungen an den

Fließdruck aufgrund des Druckverlustes des

Schaumzumischers zu berücksichtigen.

Hinweis

An Hochdruck-Wassernebellöschanlagen können nur

Hochdruck-Innenhydranten angeschlossen werden.

Diese Hydranten entsprechen der Ausführung 1a und

können nur als erste Löschhilfe verwendet werden.

Nasse Löschwasser-

anlagen mit C-Wand-

hydranten

Ausführung von

Wandhydranten

Zumischung von

Schaummittel