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Seite 13

7.8

Photovoltaikanlagen

7.8.4.3 Montage

Bei der Montage der PV-Module dürfen die angren-

zenden Bauteile, wie Dach und Fassade, in ihrer

konstruktiven und bauphysikalischen Funktion

nicht beeinträchtigt werden. Temperaturausdeh-

nung, Kontaktkorrosion usw. sind zu berücksichti-

gen.

Die Montage erfolgt grundsätzlich nach

Installati-

ons- und Befestigungshinweisen des Modulher-

stellers

. Bei der Wahl, Bemessung und Befestigung

des Montagesystems an der bestehenden Baukon-

struktion bzw. für die Aufstellung auf Freiflächen

muss auf die Einwirkungen aus Eigen- und Verkehrs-

lasten und Witterung sowie auf die Wechselwirkun-

gen mit angrenzenden Bauteilen (Dachziegel usw.)

geachtet werden.

Die Montage der Wechselrichter darf nur auf nicht

brennbarem Untergrund erfolgen und muss einen

Mindestabstand zu brennbaren Materialien aufwei-

sen. Es empfiehlt sich, einen möglichst kühlen, tro-

ckenen, vor direkter Sonneneinstrahlung geschütz-

ten und staubfreien Standort zu wählen. Die elektri-

schen Komponenten sind vor Dämpfen und aggres-

siver Umgebungsluft zu schützen. So können Sie

Korrosion und die Bildung von Kriechströmen und

die damit verbundenen Schäden vermeiden. Die

Luftzirkulation muss gewährleistet sein und darf

nicht durch Abdeckungen eingeschränkt werden.

Weiters ist auf die Frostgefahr und Kondenswasser-

bildung zu achten. Die maximale Leerlaufspannung

der zusammengeschalteten PV-Module darf die zu-

lässige Spannungsgrenze des Wechselrichters nicht

überschreiten.

Wechselrichter