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6.6.2

Der Bemessungsbrand

gemäß EN 1991-1-2

auch die Eigenschaften „E“ und „I“ nachgewiesen

werden.

6.6.2.3 Beton- und Verbundbau – Heißbemessung

gemäß EN 1992-1-2 und EN 1994-1-2

Sowohl für reine Betonbauteile als auch für Bauteile

aus Stahl-Betonverbund werden hier sowohl einfa-

che Tabellen für Regelbauteile (Wände, Decken,

Träger, Stützen) zur schnellen Beurteilung der er-

reichbaren Brandwiderstandsklasse, meist in der

Klassifizierung REI, angegeben als auch Verfahren

zur Temperaturermittlung in den jeweiligen Quer-

schnitten in Abhängigkeit von der Brandeinwirkung.

Selbstverständlich sind hier auch die Werkstoffkon-

stanten in Abhängigkeit von der Temperatur nor-

miert, was den Nachweis auch komplexer Tragwerk-

strukturen und/oder die Berücksichtigung von

Realbrandszenarien bei angestrebten Querschnitts-

minimierungen gestattet.

6.6.2.4 Mauerwerksbau – Heißbemessung gemäß

EN 1996-1-2

Im Mauerwerksbau werden zum Nachweis des

Brandwiderstandes Tabellen in Abhängigkeit der

Steinart, der Mörtelart und des Verputzes in der

Norm für die Kriterien REI zur Verfügung gestellt.

Diese werden in der nationalen Ergänzungsnorm

ÖNORM EN 1996-1-2 für in Österreich übliche Wand-

werkstoffe ergänzt. Da die verwendeten Werkstoffe

hier traditionell in großer Vielfalt vorliegen und sie

weiters in oft noch größerer Vielfalt verbaut werden,

sind Rechenwerte hier nur durch Versuche im Ein-

zelfall zu erhalten und dementsprechend (noch)

nicht normiert.