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Seite 5

6.7

Blitzschutzanlagen

bei Verbindungen unterschiedlicher Werkstoffe

wie Kupfer, Zink oder Aluminium besteht erhöhte

Korrosionsgefahr.

3)

Erdungsanlage

: leitet den Blitzstrom in den Erd-

boden.Dabei ist ein niedriger Erdungswiderstand

anzustreben, wobei Form und Abmessung der

Erder dafür entscheidend sind. Bei Neubauten

sind Fundamenterder vorzusehen. An den Über-

gangsstellen zum Erdreich ist auf dauerhaft korro-

sionsfreie Verbindungen sowie eine möglichst

glatte Materialoberfläche von Bändern, Drähten

und Stäben zu achten. Erder, die ringförmig aus-

gelegt sind (Ringerder),müssen mindestens mit 1

m Abstand von der Außenwand und mindestens

in einer Tiefe von 0,5 m verlegt werden.

6.7.3 Innerer Blitzschutz

Die Blitzschutzanlage, die metallenen Installationen

(Rohrleitungen) und die elektrische Anlage sind im

Erd- bzw. Kellergeschoß über eine Potenzialaus-

gleichschiene elektrisch leitend zu verbinden. Da-

durch werden Potenzialunterschiede mit möglichen

Überschlägen verhindert.

Zwischen der Blitzschutzanlage und den elektri-

schen Leitungen sowie den metallenen Installatio-

nen ist ein Abstand von mindestens 1 m einzuhalten,

da sonst Überschlage mit brandgefährlicher Funken-

bildung entstehen können. Kann dieser Abstand

nicht realisiert werden, ist in diesem Bereich zusätz-

lich ein Potenzialausgleich durchzuführen

Übergangsstellen

Potenzialausgleich

Blitzschutzanlage