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Blitzschutzanlagen
bei Verbindungen unterschiedlicher Werkstoffe
wie Kupfer, Zink oder Aluminium besteht erhöhte
Korrosionsgefahr.
3)
Erdungsanlage
: leitet den Blitzstrom in den Erd-
boden.Dabei ist ein niedriger Erdungswiderstand
anzustreben, wobei Form und Abmessung der
Erder dafür entscheidend sind. Bei Neubauten
sind Fundamenterder vorzusehen. An den Über-
gangsstellen zum Erdreich ist auf dauerhaft korro-
sionsfreie Verbindungen sowie eine möglichst
glatte Materialoberfläche von Bändern, Drähten
und Stäben zu achten. Erder, die ringförmig aus-
gelegt sind (Ringerder),müssen mindestens mit 1
m Abstand von der Außenwand und mindestens
in einer Tiefe von 0,5 m verlegt werden.
6.7.3 Innerer Blitzschutz
Die Blitzschutzanlage, die metallenen Installationen
(Rohrleitungen) und die elektrische Anlage sind im
Erd- bzw. Kellergeschoß über eine Potenzialaus-
gleichschiene elektrisch leitend zu verbinden. Da-
durch werden Potenzialunterschiede mit möglichen
Überschlägen verhindert.
Zwischen der Blitzschutzanlage und den elektri-
schen Leitungen sowie den metallenen Installatio-
nen ist ein Abstand von mindestens 1 m einzuhalten,
da sonst Überschlage mit brandgefährlicher Funken-
bildung entstehen können. Kann dieser Abstand
nicht realisiert werden, ist in diesem Bereich zusätz-
lich ein Potenzialausgleich durchzuführen
Übergangsstellen
Potenzialausgleich
Blitzschutzanlage