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06/17

8.2.3

Seite 32

Wasserlöschanlagen

Brandgefahren weniger Löschwasser für eine gleich-

wertige Löschwirkung wie bei einer konventionel-

len Sprinkleranlage benötigt. Durch den verringer-

ten Löschwasserbedarf verringern sich die Dimen-

sionen der Rohrleitungen und benötigten Bauteile,

die Fördermenge der Sprinklerpumpen und die

Größe der Vorratsbehälter. Bei Mitteldruckanlagen

werden ähnliche Pumpen, Rohrleitungen, Verbin-

dungselemente, Alarmventile und Absperrarmatu-

ren verwendet wie bei Sprinkleranlagen.Diese Kom-

ponenten unterscheiden sich von Bauteilen in kon-

ventionellen Sprinkleranlagen ausschließlich im

zugelassenen Anlagendruck und in der Dimension.

Mit einer Mitteldruckanlage lassen sich hohe Brand-

risiken (Einstufung hohe Brandgefahrklasse für La-

gerung und Produktion) nicht vermeiden, aber an

denVerteilern einer Mitteldruckanlage können auch

Alarmventile und Lagersprinkler einer konventio-

nellen Sprinkleranlage angeschlossen werden, vo-

rausgesetzt, der Anlagendruck überschreitet nicht

den zugelassenen Nenndruck des Alarmventils und

der Lagersprinkler.Werden Alarmventile und Lager-

sprinkler von einer konventionellen Sprinkleranlage

angeschlossen, muss die Wasserversorgung dement-

sprechend ausgeführt werden.

Hochdruckanlagen

Hochdruckanlagen werden umgangssprachlich

Wassernebel-Löschanlagen oder auch Hochdruck-

Wassernebellöschanlagen genannt. Aufgrund der

verschiedenen patentierten Wassernebel-Löschanla-

gen am Markt sind die derzeit vorhandenen allge-

mein gültigen Richtlinien für die Auslegung solcher

Anlagen unzureichend und es sind die jeweiligen

Einsatz

Wassernebel-

Löschanlagen