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Wasserlöschanlagen
Brandgefahren weniger Löschwasser für eine gleich-
wertige Löschwirkung wie bei einer konventionel-
len Sprinkleranlage benötigt. Durch den verringer-
ten Löschwasserbedarf verringern sich die Dimen-
sionen der Rohrleitungen und benötigten Bauteile,
die Fördermenge der Sprinklerpumpen und die
Größe der Vorratsbehälter. Bei Mitteldruckanlagen
werden ähnliche Pumpen, Rohrleitungen, Verbin-
dungselemente, Alarmventile und Absperrarmatu-
ren verwendet wie bei Sprinkleranlagen.Diese Kom-
ponenten unterscheiden sich von Bauteilen in kon-
ventionellen Sprinkleranlagen ausschließlich im
zugelassenen Anlagendruck und in der Dimension.
Mit einer Mitteldruckanlage lassen sich hohe Brand-
risiken (Einstufung hohe Brandgefahrklasse für La-
gerung und Produktion) nicht vermeiden, aber an
denVerteilern einer Mitteldruckanlage können auch
Alarmventile und Lagersprinkler einer konventio-
nellen Sprinkleranlage angeschlossen werden, vo-
rausgesetzt, der Anlagendruck überschreitet nicht
den zugelassenen Nenndruck des Alarmventils und
der Lagersprinkler.Werden Alarmventile und Lager-
sprinkler von einer konventionellen Sprinkleranlage
angeschlossen, muss die Wasserversorgung dement-
sprechend ausgeführt werden.
Hochdruckanlagen
Hochdruckanlagen werden umgangssprachlich
Wassernebel-Löschanlagen oder auch Hochdruck-
Wassernebellöschanlagen genannt. Aufgrund der
verschiedenen patentierten Wassernebel-Löschanla-
gen am Markt sind die derzeit vorhandenen allge-
mein gültigen Richtlinien für die Auslegung solcher
Anlagen unzureichend und es sind die jeweiligen
Einsatz
Wassernebel-
Löschanlagen