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8.3.8
Maschinelle Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen
8.3.8.2 Bemessung von maschinellen Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen
Rauch- und Wärmeabzugsanlage bestehen aus den
einzelnen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten, den
Auslöse- und Bedienelementen, der Energieversor-
gung, den Leitungen und der Zuluftversorgung. Der
wichtigste Bestandteil ist in der Regel das oder die
Rauchabzugsgeräte.
Folgende nationale und europäische Normen und
Regelwerke enthalten Anforderungen zu maschinel-
len Rauch- und Wärmeabzugsanlagen:
• ÖNORM EN 12101 Teil 1-10 (europäische Nor-
menreihe für Anlagen zur Rauch- und Wärmefrei-
haltung),
• OIB-Richtlinien,
• TRVB 125 S „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
und Rauchableitungsanlagen“ und
• weitere Nutzungs-TRVBs, in denen Vorgaben zur
Entrauchung entsprechend der jeweiligen Nut-
zung definiert sind.
Durch eine richtige Dimensionierung der Rauch-
und Wärmeabzugsanlage wird so viel Rauch und
Wärme aus dem vom Brandereignis betroffenen
Raum abgezogen,dass bis zum Erreichen der Brand-
größe des Bemessungsbrandes keine vollständige
Verrauchung des Brandraums eintritt, Wärmestau
unter der Decke bzw. unter dem Dach verhindert
wird und kühlere Luft zugeführt wird, was die Wir-
Berechnung