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Seite 5

7.4.3

Mehrstufiges Rettungs-

konzept gemäß TRVB N 132

ßen sollen, um die Evakuierung durch wiederholtes

Öffnen der Türen nicht zu behindern.

Wie bereits aus der vorigen Ausführung zu entneh-

men ist, wird davon ausgegangen, dass die unmittel-

bar durch den Brand gefährdeten Personen,das sind

die Personen, die sich im Brandraum aufhalten,

nicht in den vor dem Zimmer liegenden Gang, son-

dern in den nächsten Rauchabschnitt evakuiert

werden,weil im Zuge der Rettung der im Brandraum

befindlichen Personen Brandrauch in den vor dem

Zimmer liegenden Gang eintreten kann. Bei Brand-

früherkennung, rascher Reaktion und richtigem Ver-

halten des Pflegepersonals (Schließen der Betten-

zimmertüre) wird es sich nur um geringe Mengen

Rauch handeln. Die Patienten in den an den

Brandraum angrenzenden Zimmern sind zu diesem

Zeitpunkt nicht unmittelbar gefährdet.

7.4.3.2 Horizontale Evakuierung

Handelt es sich um einen kleinen Brand, der entwe-

der durch das Personal selbst oder durch die Feuer-

wehr rasch gelöscht werden kann, ist eine weitere

Evakuierung nicht erforderlich. Bei fortschreitender

Brandentwicklung besteht jedoch die Gefahr, dass

eine Rauchübertragung in angrenzende Bereiche

stattfindet. In diesem Fall sind alle Zimmer begin-

nend mit den an den Brandraum angrenzenden

Zimmern vom betroffenen Rauchabschnitt in den

nächsten Rauchabschnitt zu evakuieren. Zu diesem

Zeitpunkt sollte hierfür bereits mehr Personal zur

Verfügung stehen bzw. Unterstützung durch die Feu-

erwehr vorhanden sein.Um den gesamten Rauchab-

schnitt evakuieren zu können, muss im angrenzen-

den Rauchabschnitt genügend Platz für die Betten

Fortschreitende

Brandentwicklung