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Schachttürausführungen
und Zugänge
automatisch in die Evakuierungsebene fährt und
mit offenen Türen stehen bleibt. Durch den Rauch
werden die Sicherheitslichtschranken in der Lifttüre
unterbrochen und somit ein Weiterfahren des Liftes
verhindert.
Kommt es zu einer Verrauchung und die Türen sind
geöffnet, geht die Aufzugssteuerung davon aus, dass
sich eine Person oder ein Gegenstand in der Türe
befindet und diese darf sich somit nicht mehr schlie-
ßen.
Um eine Brand- und Rauchweiterleitung über Auf-
zugsschächte zu verhindern, werden hier drei unter-
schiedliche Varianten unterschieden:
A) Vorgesetzte Türe
: Dabei wird dem Lift eine Tü-
re in der entsprechenden Brandschutzqualifika-
tion vorgesetzt.
B) Bereich mit keiner Brandlast im Bereich
des Liftes
: Hier wird davon ausgegangen, dass
die Beanspruchung der Lifttüre verringert wird.
Diese Variante wird nochmals dahingehend un-
terschieden, ob Brandlasten im Aufzugsvorbe-
reich vorhanden sind oder nicht.
C) Schleuse
: Eine Schleuse wird dem Lift vorge-
setzt.
8.5.2.1 Vorgesetzte Türe
Dabei wird vor die Lifttüre eine Feuerschutztüre
montiert. Diese Türe hat die erforderlichen Eigen-
schaften zur Bildung eines Brandabschnittes und in
weiterer Folge wird diese so ausgeführt, dass sie
beim Auftreten von Rauch selbstständig schließt.