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6.10

Brandschutz im Trockenbau

6.10 Brandschutz im Trockenbau

Gerade in Ballungsräumen erleben wir eine gestei-

gerte Nachfrage nach Wohnraum. Mangels Grund-

stücksressourcen in zentralen Lagen werden beste-

hende Gebäude erweitert – und dies in der Vertika-

len: durch Zubauten, Aufstockungen und Dachaus-

bauten.

Da diese Ausbauten zumeist optimierten Gebäude-

höhen unterworfen sind und statischen Problemen

der Bestandskonstruktion vorgebeugt werden soll,

kommen für neue Geschoße zumeist kompakte

Leichtkonstruktionen zur Anwendung, also Stahl-

oder Holzbauweisen. Diese haben gegenüber Mas-

sivkonstruktionen aufgrund ihrer Leichtigkeit klare

Vorteile, bergen jedoch andere Risiken hinsichtlich

Bauphysik und Brandschutz.

Hinsichtlich Brandschutzes bestehen die Herausfor-

derungen vor allem darin, die Brandbeständigkeit

der Konstruktion für die vorgesehene Zeit zu erhal-

ten sowie den Schutz abgewandter Bereiche vor ei-

ner Brandübertragung zu erzielen. Hierfür werden

zunehmend Raum-in-Raum-Systeme verwendet, die

eine hermetische brandschutztechnische Trennung

der zu schützenden Bauteile bewirkt.

Bauteilanschlüsse

Nachfolgend werden aussagekräftige Bauteilan-

schlüsse und die dabei angewendeten Lösungsan-

sätze anhand konkreter Praxisbeispiele erläutert.

Die Details wurden mit freundlicher Genehmigung

des Planungsbüros Pörner Ingenieurgesellschaft

Brandschutzrisiken

bei Leichtbauweisen