Brandschutz

09/15

5.3.2

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Beton

ne schnelle Wiederinstandsetzung unter ökono-

misch vertretbaren Aufwendungen möglich und der

Tunnel kann rasch wieder in Betrieb genommen

werden [3].

Aufgrund der hohen Brandlasten in Abhängigkeit

vom transportierten Gut sind bei Bränden in Eisen-

bahn- und Straßentunneln mit Güterverkehr Tempe-

raturbelastungen zu erwarten, welche über jenen

der ETK-Kurve liegen können.Vor allem ist bei die-

sen Brandlasten mit einem schnelleren Temperatur-

anstieg und höheren Temperaturen zu rechnen.

Die in der Literatur angegebenen Temperatur-Zeit-

Kurven variieren stark, da diese wesentlich vom

Tunnel und den Betriebsbedingungen (Querschnitt,

Längsluftgeschwindigkeit, Brandgut etc.) abhängen.

Experimentell in den letzten 15 Jahren ermittelte

Daten werden in guter Näherung durch die „Hydro-

carbon-increased“-Temperatur-Zeit-Kurve (HC

inc

Kurve) abgedeckt. Generell wird in Übereinstim-

mung mit international veröffentlichten Kurven wie

z.B. der EBA-Kurve oder der RWS-Kurve die Ein-

schränkung auf ein Brandereignis mit nur einem

Fahrzeug (z.B.Triebfahrzeug,Waggon, LKW) zugrun-

de gelegt. Als Brandereignisse liegen diesen Kurven

definierte Flüssigkeits- und Feststoffbrände zugrun-

de. Die Hydrocarbon- (HC) und die Hydrocarbon-

increased-Kurve (HC

inc

) modellieren Benzin- und

Diesellachenbrände. Ereignisse, die von diesen Fest-

legungen abweichen, und andere Vorkommnisse

wie z.B. Explosionen, explosionsartige Verbrennun-

gen und Brände von spezifischen gefährlichen

Gütern werden nicht berücksichtigt.

Brandereignisse