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Seite 1

8.3.3

Entrauchungsanlagen –

Dimensionierung der Flächen

8.3.3 Dimensionierung der Flächen

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sind also

nur ein Teil der Entrauchungsanlagen. Alle Anlagen

in diesem Beitrag zu erläutern würde den Rahmen

des Beitrages sprengen. Daher werden die folgen-

den Kapitel auf natürliche Rauch- und Wärmeab-

zugsanlagen – Brandrauchentlüftungsanlagen

(BRE) und auf Rauchableitungsanlagen begrenzt.

Zu Beginn dieses Kapitels wird erläutert was ein ae-

rodynamisch wirksamer Querschnitt und ein geo-

metrisch wirksamer Querschnitt ist.

Aerodynamischer Querschnitt:

Dieser besagt,

welcher Querschnitt das NRWG unter Berücksichti-

gung der Strömungsverluste und allenfalls unter Be-

rücksichtigung eines Seitenwindes aufweist. Nach

einer einmaligen Prüfung in einem Prüfinstitut wird

das Element gekennzeichnet, sodass die wesentli-

chen Kennwerte eines NRWG dem Typenschild ent-

nommen werden können.

Geometrischer Querschnitt:

Die Bestimmung die-

ses Querschnittes ist relativ einfach. Beim Öffnen ei-

nes Elementes entsteht ein Viereck zwischen der

Außenkante des Elementes und der Öffnung (in

manchen Fällen können auch die seitlichen Drei-

ecksflächen hinzugezählt werden). Oft wird fälschli-

cher Weise dieses Viereck verwendet. Korrekt ist die

Berechnung von der Außenkante im rechten Winkel

zum Element. Genauer beschrieben wird dies in der

TRVB S 111 unter dem Punkt 5.4:

Die geometrisch freie Öffnungsfläche kann durch

folgende Formel ermittelt werden:

Natürliche Rauch-

und Wärmeabzugs-

anlagen

Aerodynamischer

Querschnitt

Geometrischer

Querschnitt