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Entrauchungsklappen
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Schließlich kann der Brandschutzsachverständi-
ge Lösungsansätze durch Änderungen im Brand-
schutzkonzept oder unter Berücksichtigung des
Leitfadens für Abweichungen im Brandschutz
anstreben, bei denen mittels Ingenieurmethoden
oder anderen Nachweisführungen die Erfüllung
des erforderlichen Brandsicherheitsniveaus nach-
gewiesen wird.
Mit den Regelwerken ÖNORM H 6031 und ÖNORM
H 6033 konnte nach Einführung des europäischen
Prüf- und Klassifizierungssystems unter Berücksich-
tigung von richtungsweisenden Brandversuchen die
in Österreich gängige Einbaumethode von Ent-
rauchungsklappen in Weichschotts geregelt werden.
In der ÖNORM H 6031 sind der
Einbau mit Deh-
nungskompensation und der Einbau mit star-
rer Befestigung
, auch mit erläuternden Beispiel-
skizzen, beschrieben. Die Notwendigkeit der Deh-
nungskompensation oder starrer Befestigung hat
sich in den Brandversuchen gezeigt, bei denen die
Längsdehnung an brandbeanspruchten Lüftungska-
nälen im Mittel ca. 10 mm/m beträgt und Schubkräf-
te bis 10 kN entstehen können.
Genormte Einbauvarianten nach der ÖNORM
H 6031 sind der Einbau in:
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Eine massive Wand
·
Eine Leichtbauwand
Der Einbau kann unterVerwendung der nachstehen-
den Abschottungssysteme erfolgen:
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Mörtelschott
Genormte Einbau-
varianten
Abschottungssysteme