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3.5.1
Brandstatistiken – Gebäude-
brände mit Todesopfern
länder, verbunden mit dem zugehörigen Bevölke-
rungsanteil, lässt erkennen, dass bevölkerungsstarke
Länder – wie zu erwarten ist – grundsätzlich stärker
vertreten sind als die kleineren Bundesländer
(Ab-
bildung 3.5.1-2)
. Hinsichtlich des Anteils von Vorarl-
berg ist festzuhalten, dass die Brandkatastrophe im
Altenheim von Egg mit 12 Toten im Jahr 2008 dort
zwangsläufig die durchschnittliche Opferzahl er-
höht hat. Auffallend ist auch das Bundesland Wien,
das mit einem Anteil von etwa 20 % an der Gesamt-
bevölkerung Österreichs immerhin ein Drittel der
Toten bei Gebäudebränden verzeichnet.
Abbildung 3.5.1-2: Aufteilung nach Bundesländern
Geschlecht und Alter
Die Auswertung nach dem
Geschlecht
(Abbildung
3.5.1-3)
bringt hervor, dass 55 % der Brandopfer
männlich und 45 % weiblich sind. Vergleicht man
die Geschlechtsaufteilung mit dem tatsächlichen
Bevölkerungsanteil von 49 % Männern und 51 %
Frauen, so hat die männliche Bevölkerung offen-
Bundesland
Opfer
Anzahl
Opfer
%
Bevölkerung
%
Burgenland
1
2,3
3,4
Kärnten
3
6,3
6,6
Niederösterreich
8
15,8
19,3
Oberösterreich
6
12,4
16,8
Salzburg
3
5,4
6,3
Steiermark
6
13,5
14,4
Tirol
3
5,7
8,4
Vorarlberg
2
5,1
4,4
Wien
15
33,5
20,4
Gesamt
47
100,0
100,0