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Das Feuerwehrwesen in
Österreich
Grundsätzlich ist der ÖBFV hierarchisch aufgebaut.
Die Zusammensetzung und Delegierung von einzel-
nen Mitgliedern in die Gremien (Referate und Fach-
ausschüsse) erfolgt von den Landesfeuerwehrver-
bänden und den Gemeinden mit Berufsfeuerweh-
ren. Als beratende Organe dienen sieben Referate
und drei Fachausschüsse, welche entsprechend ih-
rer unterschiedlichen Themenzuordnungen die um-
fassenden Bereiche des Feuerwehrwesens bearbei-
ten. Der Erfahrungs- und Themenaustausch zwi-
schen den Referaten und Fachausschüssen ist wie-
derum ein wesentlicher Garant für den
zielgerichteten und raschen Austausch. Die Ergeb-
nisse dieser beratenden Organe werden als Vor-
schlag an die beschlussfassenden Organe (Bundes-
feuerwehrtag und Präsidium) eingebracht und vor
allem im Präsidium besprochen und beschlossen.
Teilweise kann es auch zu Rückgaben und Auftrags-
erteilung zur Weiterbe- bzw. Überarbeitung an die
Referate und deren Sachgebiete kommen.
In den Gremien des ÖBFV werden gemeinsame Zie-
le, Vorgehensweisen und Lösungen für bekannte
Probleme erarbeitet. Dazu zählt auch die Erstellung
von Richtlinien, wie die sogenannten ÖBFV-Richtli-
nien, bzw. der ÖBFV-Fachschriftenhefte und der im
vorbeugenden Brandschutz wichtigen und aner-
kannten TRVBs – Technischen Richtlinien Vorbeu-
gender Brandschutz.
Das Referat 4 „Vorbeugender Brand- und Katastro-
phenschutz“ ist das fachlich zuständige Gremium,in
dem der vorbeugende Brandschutz behandelt und
bearbeitet wird. Für die Erstellung der Technischen
RichtlinienVorbeugender Brandschutz (TRVBs) gibt
es ein eigenes Sachgebiet: 4.3 ist kurz und bündig
Hierarchischer
Aufbau
Erstellung von
Richtlinien